Migration hat die Ostschweiz geprägt – durch Arbeit, Alltag und Widerstand. Dieses Buch gibt den Menschen dahinter eine Stimme.
Migrantinnen und Migranten haben die jüngere Geschichte der Ostschweiz ganz wesentlich mitgeprägt. Sie waren gefragte, billige Arbeitskräfte und menschliche Manövriermasse in Krisenzeiten, sie wurden mit dem Saisonnierstatut lange daran gehindert, sich zu integrieren, sie mussten lernen, mit Ausländerhass umzugehen, sie veränderten Essgewohnheiten und Lebenshaltung, sie träumten von der Heimkehr und blieben hängen. Mit dem Projekt möchten wir einerseits die Migration in ihrer Ganzheit würdigen, anderseits die Betroffenen selber zu Wort kommen lassen.